Sage es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde es können.
Konfuzius, *551 v. Chr., chinesischer Philosoph
Von diesem sehr alten Grundsatz ist auch heute noch jeder moderne, schülerzentrierte Unterricht geprägt. Lernen ist ein aktiver Prozess des Lernenden. Das Interesse für eine Sache, das ‚Sich-mit–etwas-intensiv-Auseinandersetzen‘ ist die Voraussetzung für nachhaltiges Wissen und Können.
Unser Ziel ist es, die Kinder für die Zukunft stark zu machen und sie zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Neben dem Erwerb der Grundtechniken Lesen und Schreiben schenken wir einer guten frühen Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) großes Augenmerk.
Daher setzen wir mehrmals im Schuljahr besondere Akzente im Bereich der MINT-Fächer. So stand der letzte Schultag vor den Herbstferien ganz im Zeichen des Forschens und Entdeckens.
Zum Forschen und Experimentieren gehören Spaß am Ausprobieren und das Entdecken von Phänomenen. Dabei geht es nicht um ‚richtig‘ oder ‚falsch‘, sondern um Beobachtungen, Hinterfragen und das Erkennen von Zusammenhängen. Kinder bringen von Anfang an Forschergeist mit.
In acht Räumen werden jeweils mehrere Versuche bzw. Aufgaben zu einem bestimmten Thema vorbereitet. Die Kinder machen sich in altersgemischten Gruppen auf den Weg durch das Schulhaus. Die Lehrpersonen ermuntern die Kinder zum genauen Beobachten und Beschreiben. Dadurch nehmen die Kinder bewusst wahr, was sie erforschen und wie sich die Dinge, die sie untersuchen, verhalten.
Oft wird durch eine neue Beobachtung gleich ein neuer Versuch angestoßen. Meistens ergeben sich am Ende neue Fragen. Das ist wie in der ‚großen‘ Wissenschaft – der Prozess des Fragens, Forschens, Findens und Weiterfragens geht immer wieder von Neuem los.